CSS Test - Critical Schwimm Speed
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CSS im Schwimmen berechnen
Trainingsbereiche Schwimmen nach Geschwindigkeit (CSS Speed)
Wir unterteilen in folgende Trainingsbereiche
Eintragen der Trainingszonen Schwimmen auf der Trainingsplattform TrainingPeaks
Anmerkung
Bei diesem aussagefähigen und praktikablerem CSS - Test zur Ermittlung der Critical Swim Speed (Kritische Schwimmgeschwindigkeit)(manchmal bringt eine Übersetzung der englischen Begriffe einfach nicht viel) werden innerhalb einer Trainingseinheit die Strecken 400 m und 200 m mit maximaler Geschwindigkeit auf Zeit geschwommen. Die beiden Ergebnisse werden dann in die folgende Formel eingegeben und daraus die Schwellengeschwindigkeit berechnet.
CSS im Schwimmen berechnen
(Strecke lang - Strecke kurz) : (Zeit lang [in sek.] - Zeit kurz [in sek.]) = CSS (in m/sek)
Am Beispiel:
Schwimmzeit auf 400 m = 6:15min
Schwimmzeit auf 200 m = 3:05 min
Das Eintragen in die Formel ergibt Folgendes:
(400 m - 200 m) : (375 sek. – 185 sek.) = CSS (in m/sek.)
(200 m) : (190 sek.) = 1,05 m/sek.
Nun folgt die Umrechnung in die 100 m Schwimmzeit, de sog. Schwellengeschwindigkeit.
100 m : 1,05 m/sek = 95 sek. oder 1:35min
Trainingsbereiche Schwimmen nach Geschwindigkeit (CSS Speed)
Wenn die individuelle Schwellenleistung durch einen 1500 m Test oder CSS-Test ermittelt wurde oder bekannt ist, können die Trainingsbereiche direkt in Abhängigkeit von der jeweiligen Schwellenleistung aus der entsprechenden Tabelle abgelesen werden.
Verwendung der Trainingsbereiche Schwimmen
Die Trainingsbereiche im Schwimmen unterscheiden sich von den anderen Sportarten, denn hier kann oft keine Kontrolle durch eine Pulsuhr stattfinden, sodass sehr stark nach Gefühl trainiert werden muss.
Wir unterteilen in folgende Trainingsbereiche
In den Trainingseinheiten wird auf das Tempogefühl und den Trainingsbereich mit Angabe der Geschwindigkeit verwiesen.
Die Angabe der Geschwindigkeit soll eine Richtung weisen und helfen. Es sollte abgewogen werden und ggf. auf das Tempogefühl vertraut werden. Einflüsse wie Wassertemperatur, Tagesform, Bahnlänge oder Mitschwimmer haben hier oft einen großen Einfluss auf die Schwimmgeschwindigkeit.
Trainingsbereich | Prozent von der Schwelle in % | Tempogefühl |
Zone 1 - 0 (bleibt unbelegt) | | |
Zone 2 - Regeneration | 84-87 | sehr locker |
Zone 3 - Grundlagenausdauer 1 | 92-94 | locker |
Zone 4 - Grundlagenausdauer 2 | 95-98 | mittel |
Zone 5 - Entwicklungsbereich | 101-103 | schnell |
Zone 6 - wettk. spez. Ausdauer | 104-106 | sehr schnell |
Zone 7 - Sprints | 112-125 | Höchstgeschwindigkeit |
Eintragen der Trainingszonen Schwimmen auf der Trainingsplattform TrainingPeaks
Von uns trainierte Athleten mit der wöchentlichen Coachingoption brauchen nichts zu unternehmen, die Werte werden vom Coach eingepflegt.
Athleten mit fertigen Trainingsplänen geben die Trainingsbereiche, wie folgt ein:
1. Einstellungen / Account Settings2. Zonen
3. Schwimmen - Geschwindigkeit (Speed/Pace)
4. Eingabe des FTP-Wertes (Treshold)
5. Auswahl Typ -> Threshold Speed
6. Auswahl Methode -> Joe Friel for Running (7)
7. Kalkulieren (Calculate)
8. Hinzufügen
9. ggf. Benennung der Zonen eintragen (Achtung Z1 bleibt unbelegt, ...)
Zone 1 - 0 (bleibt unbelegt)
Zone 2 - Regeneration
Zone 3 - Grundlagenausdauer 1
Zone 4 - Grundlagenausdauer 2
Zone 5 - Entwicklungsbereich
Zone 6 - wettk. spez. Ausdauer
Zone 7 - Sprints
10. Abspeichern mit Save und Schließen
Für jede geplante Trainingseinheit wird immer der individuelle Trainingspuls und der Trainingsbereich für jeden einzelnen Teilabschnitt/intervall des Trainings ausgewiesen.
Triathlon Training - individuell und höchst effektiv!
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Anmerkung:
Im Ausdauersport gibt es leider keine standardisierten Trainingsbereiche, nicht nur in der prozentualen Höhe wird oft unterschiedlich definiert, auch die Benennung der einzelnen Trainingsbereiche ist sehr unterschiedlich. Wir orientieren uns an den für uns offensichtlich gängigen Standards der Sportwissenschaft und haben mit diesen Werten über die letzten Jahre durchweg gute Erfahrungen gemacht.
Die unterschiedlich existierenden Trainingsbereiche haben in den meisten Fällen Überschneidungen in verschiedenen Bereiche und individuelle Daseinsberechtigung.
Man wird feststellen, dass unsere Trainingszonen nicht nahtlos ineinander übergehen, es bestehen Lücken - wir bezeichnen diese Bereiche als Grauzone.
Der menschliche Körper schaltet z. B. seinen Stoffwechsel nicht innerhalb eines 1 Herzschlages von der Fettverbrennung zu Kohlenhydratverbrennung, vielmehr existieren immer gleitende Übergänge zwischen den Trainingsbereichen mit einem überwiegendem Anteil eines Bereiches.
Mit den Lücken zwischen den Trainingsbereichen versuchen wir die Gewichtung des Trainingsbereiches klarer hervorzuheben und ein akzentuiertes Training zu setzen.