Was tun mit der guten Form in dieser Saison
Nun sind wir schon fast am Ende der eigentlichen Triathlon-Saison, doch im Großen und Ganzen fanden keine Wettkämpfe statt und es werden auch nur einige wenige Wettkämpfe stattfinden. Die Hoffnung von uns allen, doch noch starten zu können, hat sich größtenteils zerschlagen. Doch was kann man mit der guten Form tun, wohin mit der überschüssigen Energie und dem Willen sich im Wettkampf zu testen.
Hier einmal ein paar Optionen.
1. Option
Sich geschlagen geben und den Kopf in den Sand stecken – dies ist ehrlich gesagt für uns keine Option, wir alle haben Spaß am Triathlon und dem Sport den wir gewählt haben. Außerdem verlieren wir nach ein paar Wochen NICHT-Training unsere Form und die Leistung geht zurück.
2. Option
Bestimme im Training den aktuellen Leistungsstand und bauende das Training gezielt weiter aus. Die meisten haben keine anstehenden Wettkämpfe mehr, daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Trainingsbelastung unabhängig und sehr speziell, gar etwas verrückt zu gestalten, denn gerade aus neuen Anforderungen ergeben sich neuen Reize. Was spricht hier dagegen einmal über den Tellerrand zu schauen und sich zur Verbesserung der Einzeldisziplinen mit Spezialisten zusammenzutun und die positiven Effekte des Spezialtrainings der Schwimmer (nicht der Langstreckenschwimmer), Bahnradsportler oder Mittelstreckenläufer zu nehmen. Warum habe ich gerade diese „Spezialdisziplinen“ gewählt.
Mal ehrlich gesagt, wer trainiert schon die Einheiten der Spezialisten, dies hat verschiedene Gründe, aber in diesem Jahr ist alles anders. Im nun anstehendem Herbst kann man durchaus einen sinnvollen Trainingsblock mit Focus zur Einwicklung einer bestimmten Sportart durchführen und Disziplin weiter voranbringen.
3. Option
Organisiere dir deine eigenen Wettkämpfe im kleinen Rahmen, diese Idee ist von Coach Pete, mit etwas Glück erhalten wir in den kommenden Wochen einen Wettkampfbericht von ihm.
Lade dir Freunde ein oder gar Wettkampfpartner, die dich immer auf gleichem Niveau begleiten und führe mit Bedacht ein kleines (Trainings)Rennen durch, du wirst merken, das macht extrem viel Spaß und fordert dich heraus Höchstleistung zu vollbringen.
Das Gleiche funktioniert auch mit Athleten auf niedrigerem oder höherem Niveau. Hier bietet sich die Jagdstartmethode geradezu an, der schwächere oder stärkere Athlet erhält nach Belieben einen Vorsprung oder Rückstand.
Du kannst das ganze Rennen am Stück durchführen oder jede einzelne Disziplin extra starten und dann alle Disziplinen zusammen führen.
4. Option
Genies das Jahr als ein Ruhejahr, das hört sich verrückt an, doch es macht trainingstechnisch durchaus Sinn einmal ein Jahr zu pausieren und dem Körper den NICHT den Stress vieler Wettkämpfe anzutun. Ja Wettkämpfe sind auch Stress und ab einem gewissen Punkt ist jeder Sport ungesund und 3 Ironman Wettkämpfe oder auch 4 Halbironman sind tatsächlich mehr „Stress“ als man denkt.
In diesem Sinne kann man sich in einem Jahr einmal um Familie oder Freunde kümmern und den Unterstützern auch etwas zurückgeben und Dankbarkeit zeigen. Nebenbei spart man dabei in den meisten Fällen Geld und gewinnt viel Zeit, zumindest das Geld kann man meist gut an anderen Stellen ausgeben.
5. Option
Plane das nächste Jahr. Im Moment scheint die Corona-Situation sich allgemein zu verbessern und wir alle sind positiv, deshalb ist es sinnvoll, zu hoffen und positiv in die nächste Saison zu blicken.
Hast du Fragen oder können wir dir irgendwie helfen, sende, uns eine Mail und wir unterstützen dich gern.
Ausblick
Im Übrigen wird es pünktlich zum Herbst bei uns eine Weiterentwicklung in der Leistungsdiagnostik geben. Wir verfolgen die aktuellen Entwicklungen und haben uns für die Nutzung einer vielfach etablierten Software entschieden und können damit unseren Athleten bei der Ausschöpfung ihres Potenzials noch besser helfen.